7 Ursachen für Hitzewallungen und Nachtschweiß

Als Apotheker möchte ich Ihnen helfen, die Ursachen von Hitze- und Schweißattacken, insbesondere in den Wechseljahren, zu verstehen. Nachfolgend sind einige häufige Ursachen aufgeführt, die ich häufig bei meinen Patienten sehe:

1. Hitze und warmes Wetter
Die Außentemperatur ist eine häufige Ursache für Schweißausbrüche und Hitzewallungen. Während des Übergangs in die Wechseljahre verändern die niedrigeren Östrogenspiegel den Thermostat Ihres Körpers in Ihrem Gehirn. Normalerweise helfen Ihnen Gehirnbahnen dabei, sich abzukühlen, wenn sich Ihr Körper erwärmt. Aber während der Perimenopause und der Menopause ist das Temperaturkontrollzentrum Ihres Körpers gestört. Dies kann zu Hitzewallungen und Nachtschweiß führen, auch vasomotorische Symptome genannt.

2. Scharfe Speisen
Ein einfacher Trick, um Hitzewallungen im Keim zu ersticken, besteht darin, auf die Schärfe Ihres Essens zu achten. Scharfes Essen ist ein häufiger Übeltäter. Um Hitzewallungen vorzubeugen, meiden Sie am besten scharfe Speisen, Soßen und Getränke. Und nicht nur scharfes Essen kann Symptome auslösen. Auch sehr hohe Temperaturen können dazu führen. Anstatt kochend heiß zu essen oder zu trinken, versuchen Sie, etwas Lauwarmes oder Zimmertemperatur zu essen.

3. Zigaretten und Tabak
Wenn Sie rauchen oder Tabakprodukte konsumieren, können Ihre Hitzewallungen schlimmer sein und häufiger auftreten. Untersuchungen legen nahe, dass Rauchen mit vasomotorischen Symptomen zusammenhängt. Je länger Sie rauchen und je früher Sie damit beginnen, desto schlimmer können die Symptome sein. Daher ist es am besten, mit dem Rauchen aufzuhören. Studien deuten darauf hin, dass das Aufhören viele spätere Symptome verhindern kann. Wenn Sie mit dem Rauchen aufhören, verringert sich auch Ihr Risiko für andere Gesundheitsprobleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall und Krebs.

4. Koffein
Die morgendliche Tasse Kaffee kann Ihnen einen großen Energieschub geben, aber Koffein und andere koffeinhaltige Getränke können zu Hitzewallungen beitragen. Sie können beispielsweise Ihre Aufnahme reduzieren, indem Sie weniger Kaffee, Tee, Softdrinks und Energy-Drinks trinken.

5. Alkohol trinken
Auch Alkohol kann vasomotorische Symptome auslösen. Studien zeigen gemischte Ergebnisse, aber einige Experten sagen, dass eine Reduzierung des Alkoholkonsums dazu beitragen kann, Hitzewallungen zu reduzieren. Wenn Sie Alkohol trinken, weiten sich Ihre Blutgefäße und die Durchblutung nimmt zu, was das Gefühl verschlimmern kann.

6. Stress
Fühlen Sie sich überfordert, ängstlich oder gestresst? Experten sagen, dass dies zu Hitzewallungen führen kann. Sie können Entspannungstechniken wie achtsame Meditation oder tiefes Atmen anwenden. Nahrungsergänzungsmittel können Ihnen auch dabei helfen, besser mit Stress umzugehen und Hitzewallungen und Nachtschweiß vorzubeugen.

7. Die falsche Kleidung
Wenn Sie vollständig in warme, nicht atmungsaktive Kleidung eingepackt sind, kann es häufiger zu Hitzewallungen oder Nachtschweiß kommen. Schon ein geringer Anstieg der Körperkerntemperatur kann Symptome hervorrufen. Um Ihren Körper kühl zu halten, wählen Sie am besten Baumwollkleidung, die mehr Luft durchlässt als andere Stoffe. Das Tragen von Schichten erleichtert das An- und Ausziehen, um die Körpertemperatur unter Kontrolle zu halten.

Nicht jeder hat die gleichen Auslöser. Was bei einer Frau Hitzewallungen und Nachtschweiß auslöst, hat bei einer anderen möglicherweise keine Auswirkungen. Der einfachste Weg, Ihre persönlichen Auslöser zu identifizieren, besteht darin, im Auge zu behalten, was Sie tun und welche Symptome Sie haben. Schreiben Sie auf, was Sie vor oder während einer Hitzewallung tun, essen und trinken. In kürzester Zeit werden Sie Zusammenhänge zwischen dem, was Sie tun, und Ihren Gefühlen erkennen.

Apotheker Dirk
Gründer Metis Supplements

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